Die Vorbereitung lief noch, da war für Lukas Herzog die Eishockeyliga-Saison 2020/21 auch schon wieder vorbei. Hartnäckige Hüftprobleme machten beim 28-jährigen Eisbullen-Torhüter eine Operation unumgänglich.
Das war Anfang Oktober.
Sechs Monate später strahlt der Zeller: Ich fühle mich so gut wie noch nie!“ Die Hüfte hält bombig. „Bereits nach vier Monaten ging es aufs Eis zurück, die Ärzte staunten nur so“, erzählt Lukas. Wie auch von Skirennläufer Thomas Dreßen. Der Deutsche gab heuer – fünf Monate nach einem ähnlichen Eingriff – bei der Weltmeisterschaft in Cortina sein Comeback. „Ich habe hart gearbeitet, wollte beweisen, dass ich wieder zurückkomme“, fiel für Herzog zwar die Meisterschaft flach, „dafür gab es eine große Challenge im Kopf. Ich habe so viel Positives mitgenommen, verstanden, dass ich es früher auch mal zu gemütlich angegangen bin.“
Damit ist Schluss. Auch nach Saisonende ist jetzt noch von halb neun bis 17 Uhr Training in der Akademie angesagt. „Die Betreuung ist super, es taugt mir, macht Spaß“, will er keine Minute missen. Weil auch auf dem Eis mit Goalie-Coach Manuel Skacal viel an Details gearbeitet wurde. „Dazu bleibt in einer normalen Saison eher wenig Zeit.“
Bleibt nur noch die Frage, ob Herzog von Salzburg einen neuen Vertrag bekommt. „Ich kann nur abwarten, würde freilich gerne bleiben“, befindet sich der vollfite Goalie noch in der Warteschleife.
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