Die Sorge um Nebenwirkungen einer Impfung schreckt zunehmend Salzburger ab. Immer mehr wollen sich zwar impfen lassen, lehnen einen speziellen Impfstoff aber ab. So kam es, dass bei der Pädagogen-Impfaktion nur 42 Prozent der berechtigten Personen sich das Serum von AstraZeneca spritzen ließen. Manche wollen lieber abwarten und hoffen auf ein anderes Serum. Während die Steiermark solche „Impf-Taktiker“ jetzt rigoros nach hinten reiht, lässt das Land Salzburg Nachsicht walten.
Wenn jemand wegen eines bestimmten Impfstoffes nicht zum Termin kommt, dann bekommt er erst nach einem Monat einen neuen Termin. Hat er Glück, ist ein anderes Serum verfügbar. Wenn nicht, kann das Spiel Monat für Monat weiter fortgesetzt werden. „Ich glaube nicht, dass ein Zurückreihen notwendig ist“, erklärt Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP). Er rechnet in zwei Monaten ohnehin mit deutlich mehr Serum und damit Auswahlmöglichkeiten.
Erst diese Woche bleib aber wieder eine Lieferung von Johnson & Johnson aus – gut 1000 angesetzte Impf-Termine müssen verschoben werden.
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