Es ist zum Verzeifeln! Die Unterhaus-Klubs aus Niederösterreich werden in der Saison 2020/21 mit großer Wahrscheinlichkeit keine Schuhe mehr schnüren müssen. Für eine Fortsetzung der Meisterschaft gibt es aufgrund rechtlicher Grundlagen wohl keine Hoffnungen mehr.
Die Meisterschaft bis Ende Juli verlängern, damit mehr Zeit im Kampf gegen die Pandemie gewinnen. „Das ist leider aus verschiedenen Gründen nicht möglich“, winkt NÖFV-Präsident Johann Garnter ab. „Wir haben das bei der Geschäftsführerkonferenz gemeinsam mit dem ÖFB besprochen. Das Thema ist damit vom Tisch“, gibt sich Gartner zerknirscht, der für gute Ideen von allen Seiten dankbar ist, aber warnt: „Man kann über alles reden. Wichtig ist, dass immer die rechtlichen Grundlagen Beachtung finden.“ So ist auch der Vorschlag der Landesligisten, mit einem Play-off eine sportliche Meisterschaftsentscheidung zu ermöglichen, nicht umsetzbar. „Das wäre regelwidrig, weil es nicht vor der Saison beschlossen wurde.“
Für beendet will Gartner das Fußball-Unterhaus aber noch nicht erklären. „Weil wir noch bis zum 18. April warten wollen. Aus meiner Sicht gibt es aber keine Hoffnung für eine Fortsetzung mehr. Es ist zum Verzweifeln.“ Die Ostliga hingegen, die heute zur paritätischen Kommission zusammentritt, nimmt eine Sonderstellung ein. Allerdings müssen sich alle drei Verbände auf eine Lösung einigen. Das Ziel ist eine Fortführung der Meisterschaft und 16 Klubs in der Saison 2021/22. Vielleicht wieder eine Mammutaufgabe für alle Beteiligten...
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