Neben dem Tatort in Innsbruck war der Erstangeklagte auch in einer Kirche in Landeck aufgefallen. „Nein, dort habe ich nur gebetet“, betonte der 43-Jährige. Als ihm aber Überwachungsbilder gezeigt wurden, wie er mit der Taschenlampe in den Opferstock leuchtet, war zumindest der Tatvorsatz bewiesen. Noch öfter als der 43-Jährige – rund 20 mal – hatte der Zweitangeklagte Geld aus Opferstöcken „gefischt“.
Taten gewerbsmäßig
Den beiden Rumänen wurde vorgeworfen, dies gewerbsmäßig betrieben zu haben. Einen Job in Tirol hatten sie nicht. „Die Beute betrug insgesamt doch nur 30 Euro“, gab der 41-Jährige an. Beim Älteren wurde ein Pinzette als Tatwerkzeug sichergestellt - „die brauchte ich auch wegen meiner Haare in der Nase“, suchte er trotz prinzipiellen Geständnisses nach mildernden Erklärungen. Auch Tixo auf Geldscheinen überführten ihn. Am Schluss bat er knieend vor der Richterin um Milde. Letztlich wurden jeweils rund 1200 Euro konfisziert und - rechtskräftig - je ein Jahr Haft verhängt.
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