Hoffnungsspender

Ostern – ein Wort des Lebens und der Auferstehung

Salzburg
04.04.2021 20:30
Jesus Christus erduldet für die Menschheit unsagbare Qualen, gibt sich selbst als Opfer dar – bis hin zum Tod und zur Wiederauferstehung. Doch welche tiefere Botschaft versteckt sich hinter dieser biblischen Leidensgeschichte? Welche tröstenden Gedanken kann uns das Osterfest in solch schwierigen Zeiten vermitteln?

Für Pater Virgil Steindlmüller lässt sich die Osterbotschaft kurz und knapp zusammenfassen: „Das Beste kommt zum Schluss. Und wenn es noch so aussichtslos scheint, das letzte Wort spricht Gott – und das ist ein Wort des Lebens und der Auferstehung.“ Der Leiter des Pfarrverbands Lammertal mit den Gemeinden Abtenau, Rußbach, Annaberg und Lungötz sieht in der biblischen Leidensgeschichte bis hin zur Kreuzigung Jesu eine Symbolik, die den Gläubigen gerade in der so schwierigen Jetztzeit wertvollen Trost spenden kann.

„Das Karfreitagskreuz ist ein wichtiges Zeichen. Die Aussichtslosigkeit, das Festgenageltsein am Kreuz, so fühlen sich viele von uns auch in der Corona-Krise mit ihrem stark eingeschränkten Bewegungsspielraum: wie ,festgenagelt’. Indem Jesus Christus dies alles durchleidet, zeigt er, dass uns Gott in diesen Situationen nahe ist. Dass er uns in der Ausweglosigkeit auch immer einen Weg eröffnet. Er gibt uns Kraft, durchzuhalten und dabei manches auszuhalten – im Wissen, dass Gott bei uns ist“, nimmt Virgil Steindlmüller im „Krone“-Gespräch einige Gedanken seiner Feiertags-Predigten vorweg.

Die Pandemie begleitet die Menschen in Österreich nun schon länger als ein Jahr. Ein Osterfest in der Krisenzeit ist demzufolge keine ganz neue Erfahrung mehr. Schon zu Ostern 2020 habe man gemerkt, wie viel Hoffnung die christliche Frohbotschaft angesichts dieser außergewöhnlichen Herausforderung geben kann, erinnert sich der Abtenauer Pfarrer: „Gerade weil in dieser Zeit rundherum alles reduziert und eingeschränkt ist, eröffnet sich in diesen Osterfeiertagen für jeden Gläubigen die Möglichkeit, wieder einen klareren Blick auf den eigentlichen Inhalt der österlichen Frohbotschaft zu erlangen. Wie eingangs schon gesagt: Das Beste kommt zum Schluss. Am Ende ist immer das Leben.“

Thomas Manhart
Thomas Manhart
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