Die Brücke von Andau ging 1956 in die Geschichte ein, als Tausende Ungarn nach Niederschlagung des ungarischen Volksaufstandes nach Österreich flohen. Damals wurde sie gesprengt. Zum Gedächtnis hat man 40 Jahre später die Neue Brücke von Andau in Zusammenarbeit ungarischer und österreichischer Soldaten wieder errichtet und am 14. September 1996 feierlich eröffnet.
Filmschauplatz
Auch im Bockerer III. von Franz Antel spielte die Brücke von Andau eine große Rolle. Für die Dreharbeiten wurde sie, genau wie bei der echten Flucht, gesprengt - und natürlich wiederaufgebaut.
Doch der Zahn der Zeit und vor allem die Feuchtigkeit machen eine Erneuerung nun wieder notwendig. Sie zu betreten ist derzeit verboten und wäre auch viel zu gefährlich.
Die Fluchtstraße und die Brücke haben große geschichtliche Bedeutung.
Bürgermeister Andreas Peck
Ob der geschichtlichen - und natürlich auch touristischen Bedeutung, denn jedes Jahr pilgern viele mit dem Rad zur Brücke, - ist es den Gemeindevertretern natürlich wichtig, dass sie die Brücke für die künftigen Generationen erhalten und sie auch wieder sicher machen.
Fachleute des Bundesheeres
Daher gibt es auch das Ansuchen um Unterstützung beim Militärkommando. Demnächst sollen Fachleute der Pioniere zur Begutachtung kommen und schauen, was an Personalressourcen und Baumaterial benötigt wird. „Dann erfahren wir auch, was die Neuerrichtung die Gemeinde kostet“, sagt Peck.
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