Tiroler (32) angeklagt

Polizeibeamten Folter und Ohrfeigen unterstellt

Tirol
30.03.2021 06:55

Weil er sich bei seiner Festnahme ungerecht behandelt gefühlt hat und eine Strafverfügung nicht zahlen wollte, schrieb ein Tiroler (32) einen Brief an die Bezirkshauptmannschaft und schilderte darin sogar Foltermethoden. Nun landete er vor Gericht.

Mit überhöhter Geschwindigkeit raste im August 2020 ein 32-Jähriger angetrunken durch Innsbruck, ehe sein Wagen mit einem platten Reifen liegen blieb. Auf der Polizeiinspektion kam es zu wilden Szenen. Doch während zumindest ein Beamter am Montag vor Gericht von einem Mann sprach, der sich ständig selbst verletzen wollte und dabei Polizeigewalt skandierte, will der Angeklagte gequält und geohrfeigt worden sein.

Anklage wegen Falschaussage und Verleumdung
„Ich gebe zu, dass ich nicht kooperativ war und die Beamten beleidigt habe, aber mir wurden die Handschellen so eng geschlossen, dass ich danach einen tauben Daumen hatte“, meinte der 32-Jährige, der dies auch in einem Brief an die BH schilderte und nun wegen Falschaussage und Verleumdung angeklagt war. Für weitere Zeugen wurde der Prozess vertagt.

Das Strafverfahren gegen die Beamten wurde übrigens eingestellt.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele