Die Hartnäckigkeit der „Krone“-Tierecke zeigt bei der heimischen Agrarspitze Wirkung! Denn in einem Brief fordert diese von Brüssel nun ein EU-Exportverbot für Schlachttiere in Drittstaaten. Wie berichtet, sind Tausende Rinder auf Schiffen qualvoll verendet.
„Wir sind wie viele heimische Bauern bestürzt vom Tierdrama der monatelangen und qualvollen Irrfahrt Tausender Schlachtrinder quer über das Mittelmeer“, sagen EU-Parlamentarierin Simone Schmiedtbauer, Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger und Rinderzucht-Austria-Obmann Stefan Lindner.
Nach einer gewissen Schockstarre ob der entsetzlichen Bilder von den Qualen für die Kälber ist das Trio jetzt an die EU herangetreten. Forderung: Es müsse mehr Transparenz und bessere Kontrollen beim Transport von Lebendtieren geben, um diese besser zu schützen. Jüngster Erfolg in Österreich: Auf Antrag des Grün-Mandatars Clemens Stammler werden künftig Schlachtungen in mobilen Boxen oder im direkten Lebensumfeld der Tiere erlaubt – leidvolle Transporte vermindert.
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