Brückl Hotvolleys

Keine Lösung in Sicht: ewiger Kampf um neue Halle

Das nächste Heimspiel steigt am Samstag gegen Eisenerz.

(Bild: zVg)

Vor fünf Jahren gelang den Brückl Hotvolleys der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Weil die eigene Sporthalle nicht ligatauglich ist, darf man aber nicht dort spielen. Der Wunsch nach einer anständigen Halle ist also gleich alt wie der Hotvolleys-Erfolgslauf. Heuer geht es sogar noch um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Über 50 Jahre alt ist der Turnsaal in Brückl. Dort dürfen die Volleyballerinnen der Hotvolleys zwar seit Februar wieder trainieren, ihre Bundesliga-Heimspiele trägt die erste Mannschaft allerdings weiterhin in Friesach aus. „Unser Spielfeld ist zu klein. Die Halle ist sowieso nicht mehr zeitgemäß, hat viele Mängel“, kritisiert Sportchef Richi Supnig. Von der Gemeinde wurde man stets vertröstet. Man habe keine großen Hoffnungen mehr. „Eigentlich müsste ein Neubau her. Land und Bund würden unterstützen, aber die Gemeinde bringt nichts weiter!“

Kein konkreter Plan
In der Vergangenheit gab es bereits Gespräche mit Vertretern zuständiger Institutionen, jedoch nie einen konkreten Plan für Um- oder Neubau. Bürgermeister Harald Tellian meint: „Es müssen alle an einem Strang ziehen - dann wären auch wir bereit, uns zu beteiligen. Man muss bei null anfangen. Ich bin aber skeptisch, dass es derzeit finanzierbar ist.“ Sportlich sieht es für die Hotvolleys abermals sehr gut aus. Als Tabellenzweiter hat man noch beste Chancen auf die Relegation. Dort würde es dann sogar um den Aufstieg gehen. „Das wäre erneut ein Zeichen, welch gute Arbeit wir leisten“, so Supnig.