Gerüstet für den möglichen Ansturm auf die Teststationen sieht sich Landesrat Gantner: Neben normalen Antigentests sind nun auch Selbsttests unter Aufsicht möglich.
Das Bundesheer könnte Wirtshausbesuchern künftig den Weg ins Stammlokal ebenen. 50 Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons 23 aus Bludesch sind ab Montag in Bregenz, Lauterach, Götzis, Hohenems, Frastanz und Ludesch im Einsatz. Besucher der Bundesheer-Teststationen können dort Antigen-Selbsttests unter militärischer Aufsicht durchführen. Negative Testergebnisse sind 48 Stunden gültig und berechtigen dann zum Besuch der Stammbeiz oder des Friseurs.
„Wohnzimmertest“
Smartphone-affine Erwachsene, die eine Kulturveranstaltung besuchen wollen, können zu Hause einen Antigen-Selbsttest durchführen. Erhältlich sind diese ab Montag bei den Gemeinden (zwei Stück pro Woche) - und mit etwas Glück demnächst auch in den Apotheken (zuletzt gab es dort bekanntlich größere Lieferprobleme). Diese „Wohnzimmertests“ sind mit einem QR-Code versehen und müssen mit ID-Nummer und dem Ergebnis abfotografiert und in weiterer Folge auf die Seite der Landeswarnzentrale geladen werden. Anschließend gilt es ein zweites Foto vom zwischenzeitlich unkenntlich gemachten Test zu übermitteln. Der „Wohnzimmertest“ ist 24 Stunden gültig und berechtigt Kinder und Jugendliche zur Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten sowie Erwachsene zum Besuch einer Veranstaltung.
Vielleicht putzen wir morgens eine zeitlang nicht nur die Zähne, sondern machen auch noch schnell einen Selbsttest.
Landesrat Christian Gantner
Wie bisher sind kostenlose Antigentests an neun Landes- sowie 29 Gemeindestationen möglich. Ein Testbus fährt zudem 15 Kommunen an, 34 Apotheken runden das Angebot für die „Vorarlberger Testspiele“ ab. Der „Weg zurück in die Normalität“ (O-Ton Gantner) ist also ziemlich verworren.
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