Erwischt wurde der Schmierfink übrigens im Juli, als er gerade die Landespolizeidirektion mit gegen die Polizei gerichteten Slogans besprühen wollte.
Geständig
Bei der Verhandlung vor Richterin Petra Oberhuber war er geständig. „Ich wurde im Mai nach der ersten Corona-Welle entlassen. Ich war arbeitslos und hatte viel Zeit“, sagte er zum Motiv für seinen teuren Frustabbau. Die Schablonen für seine Sprayereien habe er schon vorab für den Maiaufmarsch angefertigt. Eigentlich sollten sie Plakate und Fahnen zieren. Die Sprüche holte er sich von SPÖ und KPÖ im Internet. Als die 1. Mai-Demo ausfiel, zog er auf eigene Faust los.
Jetzt wird er Pfleger
Den Großteil des Schadens akzeptierte der 49-Jährige, der nun eine Pflegeausbildung macht. Eine komplette Fassadenrenovierung um 80.000 Euro hielt auch die Richterin für überzogen. Urteil: 4200 € Geldstrafe und sieben Monate bedingt.
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