Pläne präsentiert

TU Graz will in zehn Jahren klimaneutral sein

Steiermark
01.03.2021 14:25

Die Technische Universität (TU) Graz möchte ihre Treibhausgasemissionen innerhalb der kommenden zehn Jahre drastisch reduzieren: Bis Ende 2030 sollen die CO2-Emissionen von zuletzt rund 22.000 Tonnen CO2-Äquivalenten gänzlich neutralisiert werden. 

Das entsprechende Programm wurde am Montag präsentiert. Unter anderem wird für das Parken fossil betriebener Fahrzeuge künftig ein Klimaschutzbeitrag eingehoben. Dienst- und Flugreisen sollen reduziert und Rad, Öffis, Bus und Bahn forciert werden.

Ausgangspunkt für die ambitionierten Pläne ist die jüngste Treibhausgasbilanz (THG) der TU Graz (2017), die den ökologischen Fußabdruck der Universität von der universitären Infrastruktur bis hin zum Mobilitätsverhalten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhoben hat. Demnach lagen die Gesamtemissionen der TU Graz bei rund 22.000 Tonnen.

Strom, Fernwärme, Dienstreisen
„Die größte Position betrifft den Strom mit knapp unter 8.000 Tonnen, auch die Fernwärme mit rund 4.300 Tonnen ist beachtlich“, schilderte Rektor Harald Kainz. Bei den größten Posten folgen die Dienstreisen der rund 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit mehr als 5.000 Tonnen, das Pendeln zum Arbeitsplatz schlägt sich mit rund 2.300 Tonnen nieder, wie Kainz weiter ausführte. Der Nachhaltigkeitsbeirat der Universität hat entsprechende emissionsreduzierende Maßnahmen zur Reduktion ausgearbeitet.

„Vertretbare Kosten“
„Wir können einen Großteil unserer CO2-Emissionen verhindern und haben gesehen, dass das durchaus mit vertretbaren Kosten umsetzbar ist“, hielt Kainz demnach am Montag in Anwesenheit von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) fest. In Zahlen bedeutet das, das die TU Graz bis 2030 auf Basis aktueller Berechnungen rund elf Millionen Euro in das ehrgeizige Ziel investieren möchte.

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