Brennsteiner happy:

„Champagner fast in einem Zug ausgetrunken!“

Wintersport
28.02.2021 07:34

Welche Problemdisziplin? Nach WM-Bronze von Marco Schwarz ließ Stefan Brennsteiner Platz drei im Weltcup-Riesentorlauf in Bansko folgen. Ausgerechnet Brennsteiner! Dessen Krankenakte ellenlang ist, den 29-jährigen Salzburger aber nie in die Knie gezwungen hat. „Dieses Rennen hat mir viel zurückgegeben.“ Und durstig war Brennsteiner nach dem Rennen auch: „Den Champagner hab ich fast in einem Zug ausgetrunken.“

Neben den vielen, vielen Verletzungen hatte sich Brennsteiner oft auch selbst um die Früchte der harten Arbeit gebracht. Ein Innenskifehler hier, eine Unaufmerksamkeit da – so wollte es nie wirklich für ganz vorne reichen. Bis gestern! In Bansko fuhr der Riesentorlauf-Spezialist – der seit letztem Sommer von Ex-Hirscher-Coach Mike Pircher und Marcel-Papa Ferdinand betreut wird – im Alter von 29 Jahren erstmals aufs Weltcup-Podest.

„Es ist extreme Freude, Erleichterung und Dankbarkeit“, jubelte „Brandy“, der zwischendurch immer wieder auch an ein vorzeitiges Karriereende gedacht hatte. Wer könnte dies angesichts von vier Kreuzbandrissen und u. a. einer Außenmeniskus- und Knorpelverletzung (Saisonende 2019/20) nicht verstehen? „Aber ich hab immer gewusst, dass ich gut Ski fahren kann. Und dass es auch für ganz vorne reichen wird, wenn alles zusammenpasst. Darauf hab ich vertraut!“

„Das war der Hammer“
Ganz besonders groß war diesmal auch das Vertrauen in sein Material. Deshalb gab’s auch ein spezielles Danke an Fischer-Servicemann Matthias Tangl. „Was ich da unter meinen Füßen hatte, das war der Hammer, einfach perfekt.“ Das erste Mal auf einem Weltcup-Stockerl hat Brennsteiner dann in vollen Zügen genossen – im wahrsten Sinne des Wortes. „Den Champagner hab ich fast in einem Zug ausgetrunken.“ Trotzdem will er heute unbedingt nachlegen!

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(Bild: KMM)



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