Auch Cluster wachsen

NÖ: Weitere Fälle der Südafrika-Mutation

(Bild: Krone KREATIV, stock.adobe.com)

Weitere Fälle der südafrikanischen Variante des Coronavirus sind in Niederösterreich aufgetreten. Zwei weitere Menschen sind mit der Mutation, die als hochansteckend gilt, infiziert. Brisant: Die neu aufgetretenen Fälle stehen in keinem Bezug zueinander, und auch in keinem Zusammenhang mit den ersten sieben bestätigten, die am Mittwoch bekannt geworden sind.

Die ersten bestätigten Fälle in Niederösterreich waren in einem Hort in Wiener Neudorf im Bezirk Mödling aufgetreten, am Donnerstag wurden zwei weitere bekannt. Wie es gegenüber der „Krone“ aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) hieß, wurde je ein neuer Fall im Bezirk Amstetten und im Bezirk Bruck an der Leitha nachgewiesen. Allgemeine Maßnahmen seien jedoch nicht notwendig, Kontaktpersonen der Betroffenen umgehend abgesondert worden.

Cluster in elf Volksschulen und sechs Kindergärten in Niederösterreich
Unterdessen wuchsen die Corona-Cluster in mehreren Schulen und Kindergärten in Niederösterreich weiter an. Insgesamt sind aktuell elf Volksschulen und sechs Kindergärten betroffen, berichtete die APA unter Berufung auf das Büro der Gesundheitslandesrätin. In einem Kindergarten in Göllersdorf im Bezirk Hollabrunn wurden am Donnerstag 22 Erkrankte gemeldet, im Umfeld eines weiteren im Bezirk Neunkirchen gab es 14 Infizierte. Mittlerweile 14 Fälle gibt es in einer Volksschule in Wiener Neustadt.

Unverändert 26 Betroffene zählte eine Volksschule im Bezirk Baden, diese war zunächst vom Landessanitätsstab Bezirk Korneuburg zugerechnet worden. Im Loosdorfer Kindergarten ging die Zahl der Fälle um sieben auf nun 39 Fälle zurück. 16 Infizierte weniger, und damit aktuell 54 Coronavirus-Infizierte wurden am Donnerstag aus dem Hollabrunner Pflegeheim gemeldet.