Wie berichtet, hatten Aktivisten von Greenpeace den illegalen Export aufgedeckt. Dabei hatte ein malaysischer Abfallentwerter vom heimischen Unternehmen recycelbares Plastik gekauft. Doch die insgesamt georderten 700 Tonnen reinen Kunststoffs entpuppten sich als reine Umweltzeitbombe.
Ministerin startete Rückholaktion
Diese bestand aus geschreddertem und kontaminierten Elektroschrott. Nachdem Umweltschützer Alarm geschlagen hatten, startete Umweltministerin Leonore Gewessler eine Rückholaktion der noch auffindbaren vier Container mit 100 Tonnen Inhalt. Sie lagern derzeit beim Bahnhof in Enns.
Greenpeace fordert Aufklärung
Experten werden heute daraus Proben entnehmen und sie untersuchen. Greenpeace fordert eine rasche und transparente Aufklärung des Falls durch die Behörden. „Der Export von Abfällen in Staaten mit niedrigen Umweltstandards muss verboten werden. Es ist ein ökologischer Skandal, Abfälle über Zehntausende Kilometer aus Österreich in ein ärmeres Land zu verschiffen“, so Greenpeace-Expertin Lisa Panhuber.
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