Nach wenigen Wochen im Amt hat der Sipbachzeller Bürgermeister Stefan Weiringer schon den ersten großen Aufreger. Anrainer werfen dem VP-Ortschef vor, für eine Recycling-Anlage für Autoreifen im Ort zu sein. Das Gegenteil ist der Fall.
„Ich bin strikt gegen die Recyclingfirma. Der Gemeinde sind die Hände gebunden. Da es sich um Abfallwirtschaft handelt, ist für die Genehmigung das Land zuständig“, erklärt der Sipbachzeller Ortschef Stefan Weiringer. Am Montag findet die Bauverhandlung statt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Genehmigung im Interesse das Landes sein kann“, so Weiringer.
Areal ist Industriegebiet
Allerdings: Das Areal ist als Industriegebiet ausgewiesen. Der Spielraum bei Neuansiedlungen ist groß. Das beunruhigt die Anrainer. Sie befürchten durch die Schredderfirma viel mehr Lärm, Staub und Gestank. Denn die Reifen müssen tiefgefroren und dann in winzige Teile zerkleinert werden.
Umweltschutzprojekt
Firmenchef Alexander Weprek, der von einem Umweltschutzprojekt spricht, hat um eine Genehmigung für einen Betrieb an sechs Tagen die Woche rund um die Uhr angesucht. „Der Lärm in der Halle liegt bei 90 Dezibel, die Hälfte dringt rund um die Uhr nach außen“, schäumt Weiringer.
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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