Bereit für den Herzschlag der Stadt? Die Linzer Klangwolke am Samstag, 6. September, dreht sich heuer um den „Urban Pulse“. Im Donaupark vor dem Brucknerhaus wird bereits alles für die Mega-Show aufgebaut. Beim „Krone“-Lokalaugenschein werden erste Soundchecks gemacht. Ja, es wird laut. Obwohl heuer eine neue, kleinere Version des Spektakels geplant ist, wird es dennoch viel zum Schauen geben.
„Ich sitze da ganz oben“, sagt Christoph Sietzen beim Besuch der „Krone“ im Donaupark. Der Schlagwerker, der auch schon bei den Salzburger Festspielen auftrat, steht – rein musikalisch gesehen – dieses Jahr im Mittelpunkt der Linzer Klangwolke „Urban Pulse“, die auch die „Krone“ präsentiert.
Er deutet gerade auf den am höchsten gelegenen Container von insgesamt zehn, die auf einem Schiff platziert sind. Es ankert vor dem Brucknerhaus. Auch das Ensemble Motus wird am Schiff stationiert sein.
Herzschlag ist der Taktgeber
Aber: Sietzens „Herzschlag ist der Puls der Klangwolke – er steckt damit die gesamte Stadt an“, verrät Simon Eichenberger. Der Regisseur hat „die Geschichte“ entwickelt, die alle Elemente dieser Klangwolke verbindet. Ausgehend vom Herzrhythmus überströmt ein „Urban Pulse“ die Stadt. Diese wird in fünf unterschiedlichen Szenarien porträtiert, mit Bildern, mit Klängen.
Rein musikalisch treten fünf Kompositionen von Johannes Berauer, die das Bruckner Orchester bereits eingespielt hat, in einen Dialog mit den Live-Performances der Schlagwerker. Auch der Beatles-Song „Blackbird“ wird eine Rolle spielen. Aber: Man will sich nicht mehr „der Gigantomanie der letzten Jahre“ verschreiben, betont Eichenberger. Daher gibt es nur dieses eine Schiff, das „mitspielt“.
Weniger Schiffe, aber viele Lampen
Das Schiff legt nicht ab, beherbergt aber nicht nur Profi-Musiker, sondern auch rund 70 Laien, die auf Ölfässern den Puls der Stadt vorantreiben. Es gibt 10 LED-Walls, 2 LED-Trucks, 7 Tontürme und 100 Lautsprecher. Fast „wie früher“ wird sich eine atemberaubende Lichtshow (512 Lampen) entfalten.
Bilder in der Nacht
Das Künstlerteam rund um Eichenberger und den weltberühmten Lichtdesigner Manfred Nikitser (Klangwolken 2023) gestaltet ein insgesamt über 400 Meter breites Bühnenszenario, das mit Lichteffekten (512 Lampen) und Projektionen typische Stadtimpressionen in Szene setzt. Man darf sich also wieder auf spektakuläre Bilder in der Nacht freuen!
Mitmachen am Schluss
Übrigens: Ganz am Schluss kann jeder mitmachen, sogar mittrommeln ist erwünscht. Eichenberger: „Wir wollen die Klangwolke für die Menschen aus Linz und mit den Menschen aus Linz erzählen.“
Neues Sicherheitskonzept
Bisher kamen immer rund 100.000 Besucherinnen und Besucher zum Open-Air-Event im Donaupark. Damit Kult-Ereignis heuer noch sicherer wird, gibt es ein neues Sicherheitskonzept. Das Veranstaltungsareal wird in Sektoren geteilt, es gibt Bereiche, die während der gesamten Veranstaltung freigehalten werden müssen, um einen ungehinderten Zugang für Einsatzfahrzeuge und Rettungskräfte sicherzustellen. Auf Abgänge vom Treppelweg zur Donau darf man nicht mehr verweilen – siehe auch Lageplan. Der Eintritt zur Klangwolke bleibt kostenlos!
Wer nicht vor Ort dabei sein kann: ORF Radio Oberösterreich (ab 19 Uhr) und ORF ON (ab 20.30 Uhr) übertragen bzw. streamen die Linzer Klangwolke „Urban Pulse“.
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