DNA-Analyse ergab

Zehn tote Schafe gehen aufs Konto eines Wolfes

Oberösterreich
04.09.2025 10:30

Zehn tote Schafe auf der Weide zurückgelassen, ein weiteres verschleppt und verspeist – für das „Massaker“ von Schönau im Mühlkreis ist ein Wolf aus „nördlicher Quellpopulation“ verantwortlich. Das hat jetzt die Auswertung der an den Kadavern abgenommenen Genspuren ergeben. 

Einen Abschussbefehl für den Isegrim, der vermutlich aus einem der benachbarten Rudel an der Grenze zu Niederösterreich stammt, gibt es allerdings nicht. Kommissar DNA hat zwar in diesem Fall den Wolf als Täter überführt, in anderen aktuellen Fällen – zumindest im Zweifel – freigesprochen. So wurden am Kadaver eines Kalbes und an den Wunden eines verletzten Jungrindes in Rosenau am Hengstpass nur Genspuren von einem Fuchs und einem Hund sichergestellt. Diese Tiere waren Ende Juli attackiert worden. 

Beweislage ist oft schlecht
Und auch in Laussa, wo wenige Tage vor den Angriffen von Rosenau drei Schafe gerissen worden waren, konnte nur noch nachgewiesen werden, dass sich Füchse an den toten Weidetieren gütlich getan hatten. Das gleiche Ergebnis gab es auch bei einem gerissenen Kalb in Gutau und einem toten Schaf in Sandl, die Anfang Juni umgekommen waren.

Falsche Verdächtigungen
Heuer gingen beim Wolfsmanagement des Landes Oberösterreich bisher 95 Meldungen über Wolfssichtungen oder mutmaßliche Risse ein. Nur bei einem halben Dutzend davon war der Wolf sicher der Täter. 

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