Zweite Liga

Ehrlich und leidenschaftlich zum Klassenerhalt

Markus Mader feierte in der vorigen Saison zwei Siege mit dem FC Dornbirn - gegen die Lustenauer Austria.

(Bild: Maurice Shourot)

FC Dornbirn-Coach Markus Mader lobt im großen „Krone“-Interview das Engagement seiner Spieler und freut sich auf den Rückrundenstart. Die Mission der Rothosen ist glasklar: Sie wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt fixieren. Auch wenn der für heute geplante Auftakt gegen Kapfenberg wetterbedingt verschoben werden musste.

Herr Mader, wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung auf die Rückrunde?

Es war sicher nicht die optimale Vorbereitung, die Trainingsbedingungen wegen dem vielen Schnee waren nicht so toll. Testspiele zu organisieren war wegen Corona kompliziert. Aber ich will nicht jammern, zumindest dürfen wir trainieren und spielen. Das sage ich auch meinen Spielern immer wieder, ihre Freunde müssen daheimsitzen. Das ist jedem von uns klar, darum war das Engagement des Teams auch top.

Und mit ihrem Kader sind Sie auch zufrieden?

Wir sind gut aufgestellt. Dass wir keine Granaten verpflichten werden, war klar - dafür fehlen uns die Möglichkeiten. Den Abgang von Lukas Fridrikas kann man nicht so einfach ersetzen. Mit Stefan Wächters Verpflichtung konnten wir aber die Position nachbesetzen. Die anderen Zugänge sind junge Aufbauspieler, die werden noch Zeit brauchen.

Mit welchen Erwartungen geht Dornbirn ins Frühjahr?

Wir wollen schnell punkten, damit wir nie etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Wir sind uns aber bewusst, dass es noch eine harte Saison wird - viele Teams haben sich verstärkt. Was ich von meiner Mannschaft sehen will, ist ehrlicher, leidenschaftlicher Fußball. Dann werden wir den Klassenerhalt schaffen.

Die Tabelle ist zur Saisonhalbzeit dicht gedrängt, wird das so bleiben?

Die Top-Teams werden sich wohl weiter absetzen, aber dahinter wird es eng bleiben. Teams wie die Young Violets oder Rapid II werden noch zulegen. Die brauchen immer eine Weile, bis sie sich an die Liga gewöhnt haben und spielen dann einen starken Frühling. Gegessen ist da also sicherlich noch gar nichts.

Dominik Omerzell