Schon seit Wochenbeginn schauen die Grenzpolizisten ganz genau in jedes Auto. Seit Mittwoch ist auch noch eine Registrierung für Einreisende nötig. Außerdem müssen Pendler einen negativen Coronatest vorweisen, der nicht älter als sieben Tage ist. „Gerade im Frühverkehr haben wir Wartezeiten bis zu 50 Minuten. Einige verärgerte Pendler haben sogar eineinhalb Stunden mehr Zeit auf dem Weg zur Arbeit einrechnen müssen“, weiß Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg.
Auch bei der Arbeiterkammer (AK) laufen die Telefone heiß. Präsident Peter Eder ortet „Willkür“ bei den Kontrollen wegen unterschiedlicher Auslegungen der Verordnung. So wurden etwa deutsche Antigen-Tests fallweise nicht anerkannt, wenn eine ärztliche Bestätigung fehlte. Die AK fordert vom Ministerium eine Klarstellung. „Wenn Arbeitnehmer nicht über dei Grenze kommen, kostet das ihnen schlimmstenfalls den Job“, warnt Eder.
Keine Ausnahme bei Kurzaufenthalt in Tirol
Eine ähnliche Situation droht Pendlern in der Tiroler „Testpflichtzone“, die ab Freitag gilt. Auch Pendler dürfen nur mit einem aktuellen negativem Testergebnis Tirol wieder verlassen. Die Durchreise bleibt erlaubt.
Für Ärger sorgt auch, dass die Pendler-Teststation in Lofer nur zweimal pro Woche und erst ab 9 Uhr öffnet. Der Ortschef fordert eine Ausweitung.
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