Michi Scheikl jubelt:

„Ein Kindheitstraum ist wahr geworden!“

Steiermark
11.02.2021 11:00

Ende gut, alles gut! Michael Scheikl ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und krönte sich am Mittwoch zum Gesamtweltcupsieger der Naturbahnrodler. Party gab es keine, schließlich steht am kommenden Wochenende bereits die WM in Umhausen vor der Tür. Dort will der Mürztaler neuerlich zuschlagen.

Lang ist’s her! Als 16-jähriger Jungspund hatte Michael Scheikl 2005 sein Debüt im Weltcup der Naturbahnrodler gefeiert - gestern setzte der Kindberger seiner Karriere die Krone auf. Das schlechteste Saisonergebnis beim letzten Rennen in Südtirol reichte, um den Sieg im Gesamtweltcup in trockene Tücher zu bringen.

„So habe ich mich über einen sechsten Rang wirklich noch nie gefreut“, jubelte der 31-jährige Steirer, der nach der Zieleinfahrt seine Freude in die Südtiroler Bergwelt hinausschrie. „Für mich ist ein Kindheitstraum wahr geworden, ich bin fassungslos. Dieser Sieg ist der Höhepunkt meiner bisherigen Karriere, weil für den Gesamtweltcup musst du das ganze Jahr über der Beste sein. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, diese Kristallkugel in den Händen zu halten. Sie bekommt bei mir daheim einen ganz besonderen Platz.“

Jetzt noch eine Medaille
Der Mürztaler beendete damit auch die Festspiele von Dominator Thomas Kammerlander, der in den letzten vier Jahren den Gesamtweltcup stets für sich entschied. Die rauschende Party blieb gestern freilich aus, nicht weil Corona wieder einmal den Spielverderber mimte.

Scheikl machte sich gleich nach der Siegerehrung auf nach Umhausen, wo ab Freitag mit der Weltmeisterschaft der finale Höhepunkt dieser Saison über die Bühne geht. „Ich kann jetzt ganz locker und ohne Druck an den Start gehen, nichtsdestotrotz bleibt eine Medaille mein Ziel. Aber alles, was jetzt noch kommt, ist das berühmte i-Tüpfelchen.“

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