Neuer Stadtteil

Grazer „Smart City“ nimmt immer mehr Gestalt an

Mit dem Baufeld Süd (siehe Rendering) ist es losgegangen.

(Bild: Zuchna VISUALISIERUNG)

Es ist eine Mega-Baustelle! Hinter dem Grazer Hauptbahnhof wird ein neuer Stadtteil aus dem Boden gestampft: die „Smart City“. Im vergangenen Herbst sind schon die ersten Bewohner eingezogen. „2024 wird der Großteil der Gebäude fertig sein“, sagt Kai-Uwe Hoffer, Projektkoordinator in der Stadtbaudirektion.

Die „Smart City“ ist neben den Reininghausgründen das größte Stadtentwicklungsgebiet in der Murmetropole. Auf der Industrie-Brache entsteht ein Stadtteil für fast 4000 Menschen. Das „Leuchtturm-Projekt“ ist der 60 Meter hohe, von SFL errichtete „Science Tower“.

Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP)

(Bild: Christian Jauschowetz)

Mittlerweile steht er nicht mehr alleine da: Im September war in der „My Smart City Süd“ Schlüsselübergabe - das ist der Komplex mit der bunten Container-Fassade. Anfang Jänner ist das „AVL Smart Office“ bezugsfertig geworden, der angrenzende Wohnblock wird es Ende des Jahres sein. Das Parkhaus bei der List-Halle ist gerade in Bau und soll im Sommer eröffnet werden.

Die Straßenbahnlinie zur Smart City ist auf Schiene. Sie wird noch im heurigen Jahr, voraussichtlich im November, in Betrieb gehen.

Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP)

Auch auf dem „Baufeld Nord“ sind schon die Bagger aufgefahren. Die Straßenbahngleise wurden bereits verlegt. Später soll dort auch ein öffentlicher Park entstehen. Und am Hauptplatz der „Smart City“, nach Nikolaus Harnoncourt benannt, sind zwei Gebäude geplant: „Die Projekte liegen derzeit auf Eis, es wird mit Investoren verhandelt“, sagt Hoffer.

Pläne auch in der direkten Umgebung
Auf der anderen Seite der Waagner-Biró-Straße wird auch gebaut. An der Ecke Dreierschützengasse ist ein Projekt namens „Smart Corner“ geplant. „Hier ist der Baubeginn für Sommer angekündigt“, so Hoffer. Planungen gebe es auch für das Stahl-Eberhardt-Grundstück: „Es laufen Gespräche über eine Änderung des Flächenwidmungsplans.“