Schweinebauern kämpfen

Gastro-Lockdown bedroht Schnitzerl

Niederösterreich
01.02.2021 14:14
Na Mahlzeit! Der verlängerte Gastro-Lockdown könnte auch für unser heimisches Schnitzerl das endgültige Aus bedeuten. Schon jetzt kämpfen Schweinebauern mit Preisrückgängen von bis zu 45 Prozent. Weil Gasthäuser, Hotels und Skihütten weiter geschlossen bleiben, fallen wichtige Absatzmärkte weg.

20 Millionen Touristen und 70 Millionen Nächtigungen machen Österreich jeden Winter zum Top-Ferienziel in Europa. „Durch die Coronakrise verzeichnet man herbe Gäste-Einbrüche. Da ist es leider logisch, dass auch weniger gegessen und getrunken wird“, rechnet Paul Nemecek, Direktor des NÖ-Bauernbundes, vor. Aktuell drückt laut dem Agrarier zusätzlich Billigfleisch aus Deutschland auf die Märkte und macht den kleinstrukturierten Landwirten in unserer Heimat Konkurrenz.

„Durch Corona ist inzwischen etwa der Schweinepreis auf fast die Hälfte eingebrochen. Unsere Schweinebauern wissen einfach nicht mehr weiter“, schlägt der Bauernbunddirektor jetzt Alarm. „In der Bundesregierung arbeitet man bereits an Hilfsmaßnahmen“, versichert Bundesministerin Elisabeth Köstinger. Und Alexander Bernhuber, EU-Abgeordneter aus dem Mostviertel, will sich in diesen Tagen beim Agrarkommissar in Brüssel für einen Notfallplan starkmachen.

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