Experte im Talk

So gut ist Österreich auf Blackout vorbereitet

Österreich
19.01.2021 09:37

Es war der zweitschwerste Vorfall im europäischen Stromnetz bisher. Am Freitag vorletzter Woche ist es nach Leistungsabfällen im europäischen Netz zu massiven Frequenzschwankungen gekommen. Damit war erstmals wieder ein europaweiter Blackout greifbar nahe gewesen. Gerhard Christiner, Vorstand der Austrian Power Grid AG, erklärt im Talk mit Gerhard Koller die Hauptursachen des Ausfalls und erklärt, wie sicher die Versorgung in Österreich ist.

Generell sei man in Österreich gut aufgestellt, vor allem von Erzeugungsseite. Im Netzausbau habe man aber Defizite, so Christiner. „Wir haben sehr viel Wasserkraft. Die Wasserkraftwerke waren bei dem Beinahe-Blackout ganz entscheidend, auch in der Stabilisierung der Frequenz, weil sie große Schwungmassen haben, die kurzfristig sehr gut wirken“, erklärt der Experte. 

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Ganz wichtig ist, dass das System in sich stimmig ist.

Gerhard Christiner, Vorstand der Austrian Power Grid AG

„Wir haben die Bund-Speicherkraftwerke - ein wahres Asset in Österreich. Wir haben auch noch entsprechende Gaskraftwerke am Netz und natürlich haben wir zunehmen auch erneuerbare Energie“, so Christiner. Ganz wichtig sei hier, dass dieses System in sich stimmig sei. „Entscheidend ist auch - und das war in dem Fall auch der Auslöser der Störung - dass ausreichend Reserven im Netz da sind.“ Man brauche ein System, das in sich gut abgestimmt ist, und wo, im Falle eines Gebrechens, bestimmte Reserven da sind.

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