„Demos“ als Mitgrund?

Fallzahlen und Sorgen nehmen zu

Niederösterreich
11.01.2021 08:45

Die höchsten Zuwachsraten und nicht minder große Sorgen hat man in Niederösterreich. Auch die Demos sorgen für Kopfschütteln.

Insgesamt 369 neue und somit bundesweit auch abermals die meisten Fälle kamen gestern aus Niederösterreich neu dazu. Zahlen, die laut Experten mittlerweile nicht mehr nur auf das bereits zweieinhalb Wochen zurückliegende Weihnachtsfest oder die anschließenden Feiertage zurückzuführen sind. „Auch die Bereitschaft die Maßnahmen mitzutragen sinkt leider wieder“, wissen die Behörden.

Besonders stark äußert sich das bei den anhaltenden Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen im Land. Erst am Samstag protestierten - wie berichtet - 150 Personen in Ternitz im Bezirk Neunkirchen. Und auch wenn dabei mehr Leute mit Maske unterwegs waren, als noch bei den vorangegangenen Aktionen in Tulln und Wiener Neustadt, sei das Infektionsrisiko durch die Maskenverweigerer vor Ort immer noch erhöht, betonen Experten. Sie meinen: „Zur wirksamen Bekämpfung der Pandemie braucht es den Abstand und aber auch den Anstand der Menschen.“

Weniger besorgniserregend, aber ebenso nicht ideal, sei laut den Behörden auch das Gedränge auf den heimischen Skipisten und Rodelstrecken. Tausende Touristen strömten am Wochenende in die vielen idyllischen Winterlandschaften zwischen Enns und Leitha. Dabei geriet neben dem Semmering vor allem auch das Waldviertel gestern zum Hotspot vieler Besucher aus der Bundeshauptstadt.

Wenngleich das – zumindest beim Vergleich der aktuellen Inzidenzwerte (Wien 130,7 und Niederösterreich 155,5) - eher sogar Grund zur Sorge für die Wiener Behörden sein sollte . . . .

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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