Das neue Jahr beginnt regional mit trüben Aussichten - zumindest, was das Wetter betrifft! Nebelig, düster, teils regnerisch - wer die Sonne sucht, wird sie nur in höheren Lagen finden. Tief Lisa ist schuld daran. 2021 sind die Hochs dann wieder weiblich bestimmt - taufen kann man Wetterlagen gegen Bares auf den eigenen Namen.
Der Dezember brachte schon die eine oder andere Wetterkapriole mit sich, wie Meteorologe Florian Pfurtscheller von Ubimet weiß: Mit bis zu zwei Grad über dem Schnitt und mancherorts gewaltigen Niederschlagsmengen, allein in Murau fielen 121 Liter pro Quadratmeter. „Im Süden war es viel zu nass, da kam doppelt so viel von oben wie sonst üblich“, weiß Pfurtscheller. „Dafür verzeichnete etwa das Ennstal nur 40 Prozent vom sonstigen Durchschnittswert.“
Den höchsten Wert auf dem Thermometer verzeichnete Hall bei Admont am 6. Dezember mit wärmenden 14 Grad, die niedrigste Temperatur wies Neumarkt noch kurz vor dem Jahresende am 27. Dezember mit minus 13,7 Grad auf.
Der erste Tag im Jahr beginnt in Sachen Wetter für viele Steirer eher getrübt, bewölkt, ungemütlich, teils mit Regen, auf dem Berg kann es auch Schnee sein. Wer die Sonne sucht, wird sie eher auf der Koralm, im Ennstal, im Gesäuse oder über 600 Meter Seehöhe finden. Also, auch in den nächsten Tagen: Nicht auf Schirm, Haube, Handschuhe vergessen!
Name für Hoch ist teurer als für Tief
Auch das Wochenende ist vom Mittelmeer-Tief Lisa geprägt. Im neu begonnenen Jahr ändern sich bei den Bezeichnungen übrigens wieder die Geschlechter: Die Hochs sind nun weiblich benannt, die Tiefs männlich. Die Namen werden laut Pfurtscheller von der Uni in Berlin bestimmt und können, sofern noch nicht vergeben, auch gekauft werden. Ein Tief kostet 240 Euro, ein Hoch ist mit 360 Euro doch wesentlich teurer.
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