Seit der Jahrtausendwende durchleben wir bereits die zweite globale Wirtschaftskrise - dieses Mal ist es die größte seit Menschengedenken. Doch wie geht es weiter? Dass Tirols Wirtschaft 2021 vor vielen Herausforderungen steht, zeigt auch eine Umfrage der Industriellenvereinigung Tirol und der Wirtschaftskammer Tirol.
Bei einer Notenvergabe (1-5) wurden die Auswirkungen der Coronapandemie eingeschätzt und durchschnittlich mit 2,99 beziffert. Immerhin, im Mai lag dieser Wert noch bei 3,36. Bei der Auslastung der Produktion wird für das Jahr 2020 ein Minus von 8,8% angegeben. „Wir gehen mit Optimismus, aber ohne Euphorie in das Jahr 2021. Nach dem großen Rückschlag durch Corona wird uns 2021 alles abverlangen.
Großteil glaubt an Besserung
Wer aber den Willen und die Kraft zu Veränderungen hat, wird aus der Krise gestärkt hervorgehen“, betonen Tirols IV-Präsident Christoph Swarovski und Hermann Lindner (WK). Die Betriebe rechnen damit, dass sie im neuen Jahr 2,5% weniger Personal anstellen können. Lehrlinge sollen nicht betroffen sein. 26,7% rechnen damit, dass sich die Krise 2021 sehr nachteilig auf die Betriebe auswirken wird – alle übrigen gehen davon aus, dass sich die Lage deutlich bessert. 16,2% glauben sogar, dass es eine Rückkehr zu einem Niveau wie „vor Corona“ geben wird.
Nadine Isser, Kronen Zeitung
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