Strategie steht fest:

Wichtige Stichtage im blau-gelben Impfplan

(Bild: Imre Antal)

Es war ein kleiner Stich mit großer Wirkung: Am Sonntag wurden - wie berichtet - die ersten 150 Landsleute gegen Corona geimpft. Auch der NÖ-Impfplan steht nun bereits fest.

Für viel Erleichterung, aber auch für einige offene Fragen sorgte der Impfstart in Niederösterreich. Die „Krone“ hat die blau-gelbe Strategie unter die Lupe genommen. In der ersten von insgesamt drei Phasen werden aktuell 1500 Personen in 24 Pflegeheimen des Landes geimpft. Ab dem 12. Jänner sollen laut Angaben des Büros von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig dann 22.000 zusätzliche Dosen geliefert und im Anschluss daran mit der Impfung bei Mitarbeitern im Gesundheitsbereich begonnen werden.

(Bild: Imre Antal)

Die Lieferung soll dann auch Basis für den Übergang in die zweite Phase sein. Ab Februar soll die Zielgruppe auf Menschen, die über 65 Jahre alt sind, aber auch auf Polizisten und Personen in bestimmten Kultur- sowie auch in Bildungseinrichtungen erweitert werden. „Rund um die Semesterferien“, so heißt es in einer ersten Einschätzung, könnten dann die Pädagogen gegen das Virus geimpft werden.

(Bild: Imre Antal)

Wann dann mit der dritten Phase gestartet werden kann, hängt laut heimischen Experten von den Zulassungen weiterer wirksamer Impfstoffe ab. „Noch im Laufe des Frühjahrs sollten mehrere Vakzine bereitstehen, um dann auch die Allgemeinbevölkerung impfen zu können“, heißt es dazu. Dazu gehören übrigens auch jene Politiker, die nicht durch Vorerkrankungen oder hohes Alter zur Risikogruppe zählen.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung