Zimmerbrunnen

Plätschernde Wohltat für Luft, Auge und Geist

Wohnkrone News
04.11.2010 13:42
Zimmerbrunnen sind weit mehr als nur hübsche Wohnaccessoires. Vor allem in der Heizperiode verbessern sie nachweislich das Raumklima und tragen durch ihr leises und beruhigendes Plätschern zur entspannten Wohlfühl-Atmosphäre in den eigenen vier Wänden bei. Die überaus reiche Modellvielfalt bietet etwas für jeden Wunsch und für jede Brieftasche.

Einfach entspannt die Augen schließen und sich den sanft murmelnden Geräuschen des Wassers hingeben – die harmonisierende Wirkung von fließendem Wasser auf Körper und Geist ist vielfach nachgewiesen.

Besonders einfach kann man eine solche Mini-Wellness-Oase mit einem Zimmerbrunnen verwirklichen. Und zwar ganz unabhängig von den Platzverhältnissen und auch von dem zur Verfügung stehenden Budget. Denn im Gegensatz zu so manch anderer Wellness-Wohltat sind die Genussspender für Auge und Ohr schon ab rund 30 Euro erhältlich oder können sogar selbst gebastelt werden.

Zusätzlich erhöhen Zimmerbrunnen die Luftfeuchtigkeit in Räumen und helfen damit, das Raumklima vor allem in der Heizperiode zu verbessern. Spezielle Modelle mit großen Wasserflächen – etwa die Wasserwände beim Japan-Brunnen – absorbieren auch unangenehme Gerüche (z.B. kalter Tabakrauch) besonders gut.

Üppige Modellvielfalt
Wer sich für einen Zimmerbrunnen entscheidet, kann heute zwischen den verschiedensten Materialien, Designs, Größen, Farben, Gestaltungsvarianten und Zusatz-Dekorationen wählen.

Grundsätzlich unterscheidet man Stand- und Tischbrunnen. Standbrunnen sind eigene Einrichtungsgegenstände und können bis zu ca. 250 Zentimeter groß sein. Sie brauchen daher entsprechend großzügige Räume, um ihre Wirkung bestmöglich entfalten zu können. Je nach individuellem Geschmack stehen nicht nur die unterschiedlichsten Formen (von Wasserwänden und -säulen über Skulptur-, Quellstein- oder Lichtbrunnen bis hin zu Säulen- und Kugelbrunnen) zur Wahl, sondern auch in punkto Materialien gibt es kaum eine Begrenzung: Granit, Schiefer, Marmor, Keramik, Edelstahl oder Glas. Die Anschaffung eines Standbrunnens sollte also gut geplant und überlegt sein – auch in finanzieller Hinsicht, denn billig sind diese „Wasserskulpturen“ nicht.

Für den normalen Hausgebrauch wesentlich einfacher zu handhaben – und auch erschwinglicher! – sind „Tischbrunnen“. Höchstens bis zu ca. 65 cm hoch, findet sich für die kleinen Zierbrunnen so gut wie überall ein Plätzchen. Besonders gut kommen sie auf speziellen Brunnentischen, aber auch auf Blumenständern oder kleinen Beistelltischen zur Geltung.

In jüngster Zeit halten die Mini-Brunnen aber auch mehr und mehr in Büros auf den Schreibtischen Einzug. Übrigens: Auch die kleinsten Zimmerbrunnen können die Luftfeuchtigkeit bis zu zehn Prozent anheben.

Trend Edelstein-Brunnen
Optisches Herzstück der Zimmerbrunnen sind die Quellsteine, die der Wasserförderung dienen. Durch fachgerechte Bohrung gelangt das Wasser innerhalb des Quellsteines nach oben, um dann außen über den Stein wieder nach unten zu fließen.

Tipp: Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, ist eine sorgfältige Bearbeitung des Quellsteines wesentlich (waagrecht geschnittene Standfläche für stabile Aufstellung, glatte Steinoberfläche für problemlosen Wasserlauf etc.). Beim Kauf darauf achten!

Als Quellsteine kommen grundsätzlich vier Natursteinarten in Betracht: Edelsteine und Mineralien, Marmor, Granit und Sandstein. Die Wahl des verwendeten Quellsteines prägt die Optik des Zimmerbrunnens ganz entscheidend.

Zunehmend beliebt ist der Einsatz von (Halb-)Edelsteinen, denen ganz spezielle harmonisierende und raumreinigende Wirkungen nachgesagt werden. In Frage kommen dafür vor allem Achate, Aquamarin, Rosenquarz, Bergkristall, Turmalin sowie Calcite in orange und blau, die in Verbindung mit einer dezenten Beleuchtung auch wunderschöne Lichteffekte ergeben.

Deko-Ideen für Zimmerbrunnen
In erster Linie Pflanzenliebhaber nutzen die kleinen Wasserspender, um durch geschickte Kombinationen und Bepflanzungen auch in dunklen Herbst- und Winterzeiten wahre Grün-Oasen zu schaffen. Denn ein weiterer Vorteil der Zimmerbrunnen liegt darin, dass sogar Pflanzengattungen, die häufig in einer trockenen Raumluft Probleme machen, in der Nähe von fließendem Wasser prächtig gedeihen.

Einige Grundregeln für die Pflanzenwahl: Besser langsam wachsende Arten und Pflanzen mit dem gleichen Lichtanspruch wählen. Die Schale darf durch die Bepflanzung nicht erdrückt werden -  im Zweifelsfall daher zunächst weniger Pflanzen setzen. Klein bleibende Blütenpflanzen (z.B. Usambra-Veilchen) bringen Farbtupfer in die grüne Insel.

Pflege-Tipps
Freude bringt der Zimmerbrunnen nur dann, wenn er reibungslos funktioniert und das Wasser sauber und klar ist. Grundsätzlich bekommt dem Brunnen destilliertes Wasser am besten, Leitungswasser sollte nur dann verwendet werden, wenn es kalkarm ist. Bei normalem Betrieb sind die Pumpgeräusche (ausgenommen ein leises Surren) kaum zu hören,. Werden die Pumpgeräusche unnatürlich laut, kann es daran liegen, dass zu wenig Wasser im Brunnen ist oder der Filter der Pumpe gereinigt werden muss. Eine solche Filterreinigung sollte jedenfalls zwei Mal im Jahr unter fließendem Wasser erfolgen. Ist der Brunnen bepflanzt, können Blätter dem geschlossenen Wasserkreislauf Wasser entziehen. Dann muss der Brunnen nachgefüllt und überlange Blätter abgeschnitten werden.

Tipp: Bei starken Verkalkungen der Pumpe den Brunnen einige Minuten lang mit Essigwasser laufen lassen!

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