Die neue Entwicklung mit mehr Homeoffice in zahlreichen Firmen spielt auch den Einsatzkräften der Feuerwehr in die Hände. Haben bislang vor allem Selbstständige, Schichtarbeiter und teilweise auch Reservisten die Einsatzbereitschaft untertags aufrechterhalten, so sind es jetzt auch Studenten und einfache Angestellte, die sich derzeit vorrangig in den eigenen vier Wänden aufhalten. „Wir können aktuell wieder auf mehr Kameraden zurückgreifen. Bei kleineren Einsätzen arbeiten wir auch mit zwei unterschiedlichen Teams. Mitarbeiter im Gesundheitsbereich können dadurch für ihre Arbeit freigespielt werden“, erklärt Christian Bartl, Kommandant der Feuerwehr Waidhofen an der Thaya.
Fehlendes Personal wurde in letzter Zeit immer mehr zum großen Problem. Wir hoffen natürlich, dass der Trend in Richtung Homeoffice weitergeht. Manchmal muss man bei einer Krise auch positive Seiten sehen.
Christian Bartl, Kommandant der FF Waidhofen an der Thaya
Positiver Nebeneffekt: Vom Arbeitssuchenden bis hin zum Vorstandsdirektor freut sich jeder Kamerad, dass er sich im Lockdown die Füße vertreten kann. So ganz nebenbei werden dann auch wichtige Einsätze für Hab und Gut sowie Leib und Leben abgespult.
Kronen Zeitung
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