35-Jähriger verurteilt

Haft nach lebensbedrohlicher Bierkrug-Attacke

Salzburg
17.11.2020 21:30
Ein alkoholgetränkter Abend Ende Mai zwischen zwei Freunden artete in einen Gewaltakt aus. Nach einem Faustschlag griff ein Salzburger (37) zum gläsernen Bierkrug, drosch mehrmals massiv auf seinen Kontrahenten ein. Folge: Reanimation und Not-Operation.

20. Mai in einer Wohnung in Salzburg: Die beiden nun Angeklagten waren damals noch Freunde, tranken gemeinsam. Doch nach verbalen Streitigkeiten wurden sie handgreiflich: Nach einem Faustschlag vom 35-Jährigen geriet der 37-Jährige in Rage und „sah nur mehr rot“, heißt es in der Anklage.

Schnittverletzung führte zu Blutverlust

Er griff zum gläsernen Halbliter-Bierkrug, drosch mehrfach und massiv auf seinen Freund ein – auch nachdem das Glas zerbrach. Aufgrund einer Schnittverletzung am Arm kam es zu massivem Blutverlust, einer Wiederbelebung und Not-Operation. „Er war bereits klinisch tot“, betonte Opfer-Anwalt Stefan Rieder. Beim Prozess räumte der achtfach Vorbestrafte die Bierkrug-Attacke ein. Dreieinhalb Jahre Haft, entschied der Richter – nicht rechtskräftig. Drei Monate bedingt erhielt der 35-Jährige.

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