Lädiert oder Lifting?

Dickes Make-up über blauem Auge: Putin gibt Rätsel auf

Ausland
28.10.2010 13:56
Ein mit einer dicken Schicht Make-up kaschiertes blaues Auge des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin beschäftigt derzeit die russischen und ukrainischen Medien: Nach einem Auftritt Putins am Mittwoch in Kiew spekulierten Zeitungen beider Länder, Russlands starker Mann könnte sich beim Judo verletzt oder gar einer Schönheits-OP unterzogen haben.

Auf Beobachter wirkte Putin bei dem Treffen mit ukrainischen Regierungsvertretern erschöpft, er trug starkes Make-up. Sein Sprecher Dmitri Peskow sagte, dem Premier gehe es gut - es sei lediglich die Beleuchtung schlecht und Putin vermutlich müde gewesen.

Sportverletzung, Lifting, Zahnarztbesuch?
Der Korrespondent der russischen Zeitung "Kommersant", Andrej Kolesnikow, schrieb am Donnerstag, die Schminke habe Putins Verletzung nicht verbergen können, und alle Journalisten hätten nur ein Thema gehabt: "Wie kam der Premier zu seinem blauen Auge?" Kolesnikow vermutete seinerseits eine Sportverletzung.

Nach Angaben des ukrainischen Fernsehsenders TCH war Putin bei seiner Ankunft in Kiew "ausgesprochen schlechter Laune", eine Pressekonferenz mit seinem ukrainischen Kollegen Mikola Asarow sowie ein Abendessen wurden demnach kurzfristig abgesagt. "Hat Putin sich liften lassen?", fragte die ukrainische Wochenzeitung "Lewi Bereg". Vielleicht sei ihm aber auch nur ein Zahn gezogen worden, spekulierte sie weiter.

Putin preist neue Beziehungen zur Ukraine
Indes erklärte Putin in Kiew, seit dem Amtsantritt des (Kreml-freundlichen) ukrainischen Staatspräsidenten Viktor Janukowitsch hätten sich die Handelsbeziehungen zu Russland drastisch verbessert. Wegen des Aufschwungs der Weltwirtschaft, aber auch wegen "normalisierter Beziehungen" zwischen beiden Staaten sei der Handelsumsatz in diesem Jahr um fast 80 Prozent gestiegen.

Während der Amtszeit des pro-westlich orientierten Präsidenten Viktor Juschtschenko hatte sich das Verhältnis zwischen Moskau und Kiew deutlich verschlechtert. Juschtschenko bemühte sich um eine NATO-Mitgliedschaft seines Landes - sein Nachfolger Janukowitsch schloss einen NATO-Beitritt nach seiner Wahl im Februar aus.

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