Weil Arbeit explodiert

Personal für Contact-Tracing mehr als verdoppelt

Oberösterreich
05.11.2020 21:00

Rasant steigende Infektionszahlen in Oberösterreich bringen die 200 Contact-Tracing-Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaften an ihre Grenzen. Ein Pool mit Zusatzpersonal wird nun auf 180 Personen - etwa aus dem Bundesheer - aufgestockt.

Bislang wurden je nach Arbeitsanfall die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der jeweiligen Bezirkshauptmannschaften zum Contact-Tracing herangezogen.Zurzeit beschäftigen sich über 200 Personen nur mit dem Contact Tracing an den Oö. Bezirkshauptmannschaften (exkl. Magistrate).

Erkrankte Mitarbeiter erschweren Arbeit
Mit den rasant ansteigenden Infektionszahlen kommen derzeitaberauch die Bezirkshauptmannschaften an ihr Kapazitätslimit im Contact-Tracing. Covid-19-Infektionen an den Bezirkshauptmannschaften erschweren die Lage beim Nachverfolgen der Infektionsketten.

BHs melden Fälle ein
„Um hier für Unterstützung zu sorgen, haben wir einen Pool mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Contact-Tracing geschaffen. Dieser umfasst derzeit 72 Personen, die die Bezirkshauptmannschaften bei der Nachverfolgung der Infektionsketten unterstützen. Dabei melden die besonders betroffenen Bezirkshauptmannschaften Fälle ein, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unterstützungspools bearbeitet werden“, betonen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Pool nochmal aufgestockt
Der vorhandene Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter-Pool ist im Gebäude des Landesverwaltungsgerichts in Linz angesiedelt, von wo aus die Aufträge abgearbeitet werden. Damit das Contact-Tracing auch bei steigenden Infektionszahlen effektiv bleiben kann, stockt das Land OÖ diesen Unterstützungs-Pool nochmals auf. Der zweite Contact-Tracing-Mitarbeiter-Pool,der nun angelegt wird, wird die Aufträge vom Landesdienstleistungszentrum aus bearbeitenund auf diesem Weg die Bezirkshauptmannschaften unterstützen.
„Ab der kommenden Woche stockt das Land OÖ den Contact-Tracing-Pool von aktuell 72 auf bis zu 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit um mehr als das Doppelte auf“, sagt der Landeshauptmann und seine Stellvertreterin.

Soldaten und Externe
Die Aufstockung des Personals erfolgt sowohl über Landesbedienstete, das österreichische Bundesheer sowie auch externe Personen, die für das Contact-Tracing angestellt werden.

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