Sowohl ÖBB als auch der Salzburger Verkehrsverbund schränken die Öffentlichen Verkehrsmittel nicht ein. „Die Grundinfrastruktur muss für dringende Wege aufrecht bleiben“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll. Auch die ÖBB verfolgen diesen Ansatz. „Da Bildungseinrichtungen und Handel im Gegensatz zum Frühjahr offenbleibt, erwarten die ÖBB nicht, dass das Fahrgastaufkommen so stark einbricht, wie im Frühjahr während des ersten Lockdowns“, so Sprecher Robert Mosser.
Ändern könnte sich die Situation wenn es zu Ausfällen beim Personal kommt. Dies sei beim ersten Lockdown im Frühjahr geschehen. „Deswegen haben wir begonnen das kontaktlose Zahlen in den Regionalbussen einzuführen. Wir wollen hohe Sicherheitsstandards“, erklärt Schnöll. Derzeit wird begonnen Plexiglasscheiben zum Schutz der Fahrer in die Regionalbusse einzubauen. 350 werden es insgesamt sein. Die Kosten: rund 250.000 Euro. Bisher hat es in Salzburg noch keinen nachweisbaren Cluster in den Öffis gegeben.
Kurzparkzone bleibt wegen Handel aufrecht
In der Stadt Salzburg hat Gemeinderat Tarik Mete (SPÖ) die Aussetzung der Kurzparkzone gefordert, um die Pendlerströme zu entflechten. „Da die Geschäfte im Gegensatz zum Frühjahr geöffnet haben, bleibt die Kurzparkzone in Kraft um für Kunden auch genug Parkplätze zu haben und wir die Frequenz aufrecht halten können“, erteilt Bürgermeister Harald Preuner dem Vorschlag eine Absage.
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