Nach Imola schlägt der Milliarden-Zirkus seine Zelte in Istanbul auf, danach geht’s an den Persischen Golf zum Doppelpack in Bahrain sowie dem Finale in Abu Dhabi. Ob’s allerdings wirklich dazu kommt, hängt - verdammt noch mal - vom Coronavirus ab. Denn auch auf der „Insel“ plant der britische Premierminister Boris Johnson im Kampf gegen die Pandemie einen neuen strengen Teil-Lockdown in England - bereits ab kommender Woche. Kolumne von Richard Köck.
Das würde natürlich auch die Formel-1-Teams treffen. Sollte es zudem erneut zu Grenzschließungen kommen, wären Rennen allein aus logistischen Gründen nicht machbar.
Kritik wegen Riad
Schon im nächsten Jahr will die „Königsklasse“ in Saudi-Arabien – übrigens über eine 25 km lange Brücke, den King Fahd Causeway, von Bahrain aus erreichbar – Station machen. Worauf es scharfe Kritik von Amnesty International hagelte. Saudi-Arabien verstoße massiv gegen die Menschenrechte, mit so einem Event wolle man nur von dieser schlechten Situation im Land ablenken.
Red Bulls Sportchef Helmut Marko nüchtern: „Wir sind nicht da, um politische Statements oder Zeichen zu setzen. Aber es gibt dort ja auch Boxkämpfe, Rallyes oder Tennisturniere. Anscheinend öffnet sich das Land sportlich.“
Richard Köck, Kronen Zeitung
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