War es Zufall oder wurde das Opfer im Vorfeld ausgekundschaftet? Jedenfalls war der 86-jährige Landeshauptstädter genau bei jenem Unternehmen Kunde, für das die Betrüger zu arbeiten vorgaben. „Sind Sie mit dem Internet zufrieden oder könnte es schneller gehen?“ fragte einer der beiden. „Natürlich könnte es schneller gehen“, erwiderte der Pensionist. Eine Antwort, auf die die Männer gewartet hatten. Denn wie bereits berichtet ist es ihr Ziel, ins jeweilige Haus zu gelangen und dann den Besitzer gezielt abzulenken. Und das klappte wie zumindest in acht Fällen zuvor auch dieses Mal. Im Haus sowie im Garten den Pensionisten gaben die vermeintlichen Techniker vor, Anschlüsse zu prüfen und einem möglichen Problem auf den Grund zu gehen. Bis sie sich urplötzlich aus dem Staub machten.
Dem 86-Jährigen kam das freilich seltsam vor und er hielt Nachschau. Dann der Schock: Ein kleiner Möbeltresor war ebenso weg wie Bargeld und Schmuck, der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich. Von den Tätern fehlt weiter jede Spur
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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