„Das Virus unter Kontrolle bringen, nicht unsere Kinder!“ Unter diesem Titel starten nun die Tiroler Neos eine Petition, die das „durch Behörden und Landesregierung verursachte Chaos an den Schulen“ beenden soll.
Völliges Versagen der Zuständigen erkennen die Tiroler Neos im Bildungsbereich: „Die Behörden und die Landesregierung waren und sind offensichtlich völlig überfordert und absolut unvorbereitet auf die Situationen. Masken- und Testchaos, Schulschließungen und Homeschooling beherrschen den Alltag. Eltern, Schüler und Pädagogen müssen ausbaden, was die Regierung verschlafen hat!“, stellte Klubobmann Dominik Oberhofer fest.
Über Erlass hinweggesetzt
Es könne nicht sein, dass sich LH Günther Platter und Bildungs-LR Beate Palfrader mit ihrer Entscheidung, die Oberstufen in Tirol undifferenziert ins Homeschooling und Distance-Learning zu schicken, über den Erlass des Bildungsministeriums für die Ampelfarbe orange hinwegsetzen: „Das war nicht nur eine Schnapsidee – ähnlich der Sperrstunde um 22 Uhr –, sondern vor allem nicht evidenzbasiert. Es ging ihnen nur um die schnelle Schlagzeile – Schulen kann man als Politiker schnell abdrehen.“
Die Pädagogen leisten hervorragende Arbeit, das Chaos haben einzig und allein Landes- und Bundesregierung zu verantworten!
Neos-Klubobmann Dominik Oberhofer
Petition soll Wende im Bildungschaos bringen
Die Forderungen der Neos im Überblick: Keine Schulschließungen; keine Masken für Kinder unter zehn Jahren; Schulen bei Testungen bevorzugen; kürzere Quarantäne-Zeiten für gesunde Schüler; maximal zwei Tage Homeschooling; Schulbeginnzeiten entzerren; mehr Personal zur Lernhilfe; Hotline an der Bildungsdirektion einrichten und einheitliches Vorgehen der Bezirkshauptmannschaften. Mit den gesammelten Unterschriften – erhofft wird eine vierstellige Zahl – wollen die Neos den Druck auf die Landesregierung erhöhen: „Kinder sind keine Superspreader und gehören nicht zur Risikogruppe!“ Link zur Petition: tirol.neos.eu
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