Einige Unverbesserliche machen es nötig: Statt Straßengittern stehen an einigen Kuchler Ortseinfahrten jetzt Betonwände. Denn: Immer wieder hätten Unbelehrbare die Straßengitter an Ortszufahrten, an denen keine Polizeisperren eingerichtet wurden, zur Seite geschoben und die Quarantänezone verlassen.
So manche Kuchler haben den Ernst der Lage noch immer nicht erkannt: Sie pfeifen auf die strengen Quarantäneregeln samt dem strikten Ein- und Ausreiseverbot. Immer wieder schieben einige Unbelehrbare die Straßengitter an den Ortszufahrten abseits der Polizeisperren an der Hauptstraße zur Seite – und verlassen dann unerlaubt die Quarantänezone.
Damit ist jetzt Schluss. Die Bezirkshauptmannschaft und Gemeinde montierten jetzt an vier Zufahrten statt der Straßengitter massive Betonwände. Zudem wurden viele weitere Gitter mit Schlössern und Stahlketten fixiert. Die Absperrungen lassen sich nun nicht mehr weg heben. „Einige Unverbesserliche glauben offenbar, dass sie die Grenzen ausreizen müssen“, sagt Bürgermeister Thomas Freylinger (ÖVP). Nachsatz: „Es kann nicht sein, dass man die Gitter wegschiebt – und dann Party machen fährt.“
Infizierte gehen spazieren
Ebenso ärgerlich: Immer wieder spazieren Personen, die sich eigentlich in häuslicher Quarantäne befinden sollten, durch die Straßen. „Verstöße dagegen werden angezeigt“, ist der Bürgermeister sauer. Dennoch: Der Großteil der Kuchler Bevölkerung hält sich an die strengen Regeln – die zumindest bis Allerheiligen gelten.
Mit Stand Mittwoch gab es in Kuchl 124 Corona-Infizierte, die Tendenz ist damit weiter leicht sinkend. Am Vortag waren es noch 129.
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