21.10.2020 12:00 |

Aufregung in Tirol

Weitere Elternvereine kritisieren Fernunterricht

Es geht munter weiter! Nun üben der fünfte und sechste Elternverein von Tiroler Schulen Kritik am verordneten „Distance Learning“.

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Es handelt sich um den Elternverein des Gymnasiums Landeck sowie um jenen des Gymnasiums Ursulinen in Innsbruck. „Auch wenn in unserer Schule ,Distance Learning’ gut funktioniert, sind wir der Meinung, dass Präsenzunterricht an der Schule mit all seinen Dimensionen dadurch nicht zu ersetzen ist“, erklärt Sigrid Ehrlich, Obfrau des Elternverbandes des Gymnasiums Landeck. Praktische Übungen seien derzeit nicht möglich. Prüfungen und Schularbeiten müssen verschoben werden.

„Gibt keinen Beweis für Clusterbildung in Schulen“
Schützenhilfe erhält sie von Martina Fuchsig, Obfrau des Elternvereins der Ursulinen in Innsbruck: „Bis dato gibt es keinen Beweis für eine Clusterbildung in den Schulen. Der Fernunterricht ersetzt den Präsenzunterricht nicht. Das Ministerium gibt eine Schulautonomie vor. Jede Schule ist eine individuelle Institution in einem gut überschaubaren Rahmen. Zudem gibt es an Schulen je ein Corona-Krisenteam, das rasch reagieren kann", sagt Fuchsig.

„Rückstufung der Schulampel auf gelb“
Beide Obfrauen schließen sich den Forderungen der anderen Elternverbände an: Offenlegung der Fakten zur Verordnung zum „Distance Learning“ und Rückstufung der Schulampel auf gelb in den betroffenen Bezirken, um wieder Präsenzunterricht zu ermöglichen. „Unsere Jugend hat nicht nur ein Recht auf regulären Unterricht, sie will es auch“, betont Ehrlich.

Jasmin Steiner, Kronen Zeitung

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