Diese elfte Aktion in der Galerie von Johann Brandstetter, die sich Aktionsraum LINkZ nennt, wird wohl nie vergessen werden! Während der Corona-Zeit entwickelte sich hier die Zusammenarbeit von Tomak, einem Wiener Künstler, sowie zehn Art Brut-Vertretern des Diakoniewerks Gallneukirchen. Schirmherr war Josef Scharinger, Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks: „Jeder Mensch ist gleich viel wert, das ist hier besonders ausgedrückt“, bemerkte er angesichts des Gesamtkunstwerks, das sich nun im Aktionsraum entfaltet. Der Titel lautet: „Die Schöpfung. Vornehm – Unbequem“.
Organische Motive
Die Zeit der Isolation nützte Tomak, um sich mittels Porträts seinen Kunstkollegen von der Diakonie anzunähern. Er entwickelt aber auch organische Motive wie Herz, Rückgrat, Torsi und Kirchenschiffe. Die kühlen Anatomie-Entwürfe wurden zur Malfläche für die anderen, die später dazu kamen. Sie reagierten in Farben, Motiven, Formen, entwickelten aber auch Neues. Die beeindruckende Aktion ist noch bis Ende Dezember zu sehen.
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