Ministerin vor Ort

Arbeit für Flüchtlinge: Starthilfe für Integration

Wien
07.10.2020 06:01

Noch ist es ein Testlauf: 160 Flüchtlinge packen in Weingärten und auf Höfen bei der Ernte mit an. Geht es nach Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP), wird das Projekt ausgebaut. Am Dienstag stattete sie einer Gruppe Arbeitern einen Besuch ab.

Bei strahlendem Sonnenschein marschierten Ministerin Raab, Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger und Bauernbundchef Georg Strasser durch den Weingarten der Familie Klager am Fuße des Wiener Bisamberges. Ihr Ziel: eine Gruppe Asylberechtigter. Sie kommen aus Syrien, aus dem Irak, aus Palästina. Und helfen bei der Ernte.

Fleißig pflücken sie die reifen Trauben, erzählen von der Arbeit. Sie machen sie freiwillig und gerne, wollen sich in den Arbeitsprozess integrieren, so der Syrer Hossam. Die Chance bekommen sie vom Österreichischen Integrationsfonds. Auch die Landwirte sind begeistert von dem Pilotprojekt, bei dem 160 Flüchtlinge im Betrieb arbeiten.

Freut mich, dass es so gut läuft“
Nur ein Testbetrieb, doch geht es nach der Ministerin, soll der ausgebaut werden: „Es freut mich, dass es offensichtlich so gut läuft. Das bestärkt uns, dass wir das Projekt weiterführen.“ Angedacht sind künftig auch Kooperationen mehrerer Unternehmer, die die Arbeiter gemeinsam beschäftigen. Auch Hossam würde nächstes Jahr liebend gerne wieder im Weingarten mit anpacken.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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