Der Klimawandel wird auch in der Steiermark immer deutlicher spürbar. Um sich besser für die Herausforderungen der Zukunft wappnen zu können, sucht man nun nach „Wetterzeugen“, die Erinnerungen an Kapriolen der Vergangenheit zur Verfügung stellen. Haben auch Sie Geschichten oder Bilder, die Sie teilen möchten?
Die Hochwasserkatastrophe 1958, die Schneemassen 1986 oder die Rekordhitze 2003 - die Steiermark hat viel Wetterextreme erlebt. Und dank des Klimawandels werden diese immer mehr: „Rund 40% der Steirer haben einer aktuellen Umfrage zufolge bereits Auswirkungen der Veränderung zu spüren bekommen“, sagt die Klimaschutzkoordinatorin Andrea Gössinger-Wieser.
Bilder und Geschichten
„Je mehr wir über die Vergangenheit wissen, desto besser können wir in Zukunft mit dem Klimawandel umgehen“, ist die zuständige Umweltlandesrätin Ursula Lackner sicher. Also startet sie mit dem Klimabündnis Steiermark und der ZAMG das Projekt „Wetterzeugen gesucht!“ Dafür wurde eine Homepage eingerichtet, auf der Erlebnisse in Wort und Bild dokumentiert werden können: „Wir schicken den Aufruf auch an Schulen, damit die Enkeln der älteren Generationen dabei helfen“, so Friedrich Hofer vom Klimabündnis Steiermark.
Von den ZAMG-Experten werden diese Erinnerungen auch wissenschaftlich geprüft und kommentiert: „Wir haben zwar ein gutes Netz an Wetterstationen und Aufzeichnungen reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Es gibt aber trotzdem Lücken, und die wollen wir mit diesem Projekt füllen“, so Alexander Podesser.
Wer seine Erinnerungen bis Ende November online stellt, nimmt an einem Gewinnspiel teil.
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