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Tierschutz-Protest bei Zirkus-Premiere

Knapp zwei Wochen gastiert der steirische Circus Belly in Wiener Neustadt. Die Premieren-Vorstellung wurde aber von einem Protest des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) überschattet: Sie werfen den Zirkusbetreibern Tierquälerei vor und erstatteten Anzeige.
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Zu eng gezäumte Pferde, die Lautstärke bei den Vorstellungen viel zu hoch, der Kampf zweier Rinder und der häufige Einsatz von Peitschen: Die Liste an Verfehlungen, die der VGT dem Circus Belly vorwirft, ist lang. Kurz vor dem Lockdown im Frühjahr hat der VGT den Zirkus geprüft. Ihr Fazit: „Tierschützer sollten von einem Besuch Abstand nehmen.“, Anzeige wegen Tierquälerei wurde erstattet.

Zirkusdirektorin Silvia Renz-Klimond wehrt sich gegen die Vorwürfe: „Wir werden regelmäßig vom Amtstierarzt kontrolliert.“ Der gelegentliche Einsatz einer Gerte als verlängerte Arm sei nicht ungewöhnlich, ebenso wenig wie das „Stierig-Sein“ von Kühen, mit dem der Stierkampf simuliert werde, so Renz-Klimond, die betont: „Tiere gehören zum Zirkus, wenn sie gut gehalten werden.“

Kronen Zeitung

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