„Wir müssen jetzt die Weichen stellen, damit wir unsere Arbeitsplätze und unseren heutigen Wohlstand mit allen hart erarbeiteten Annehmlichkeiten für die Zukunft absichern“, ist sich das Trio einig. Ideen wie Arbeitszeitverkürzung, Vier-Tage Woche sowie neue Steuern und Abgaben erteilen alle drei unisono eine klare Absage. Vielmehr müsse wieder Leistung und wirtschaftliches Denken im Vordergrund stehen.
Einigkeit zeigen
Die Corona-Pandemie habe die Wirtschaft weltweit hart getroffen, mit umfangreichen Hilfspaketen wurde versucht, die Wirtschaft so gut wie möglich durch diese Krise zu führen. Jetzt sei man aber gefordert, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die heimische Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnen kann. Wichtig sei, Einigkeit in der Wirtschaft zu erzielen: „Ob groß oder klein – wir können uns keine Grabenkämpfe innerhalb der Wirtschaft leisten. Wir brauchen den Tourismus ebenso wie die Industrie, den Handel und das Handwerk und auch unsere Dienstleister“, betont Zoller-Frischauf.
WK Tirol übt scharfe Kritik an Regel-Wirrwarr
Scharfe Kritik am Regel-Wirrwarr rund um Corona übt Walser: „Die Tiroler Betriebe brauchen jetzt Planungssicherheit. Die Betriebe können sich nicht alle drei Tage auf neue Regelungen einstellen, wie dies teilweise in der Hochphase der Corona-Pandemie erwartet wurde. Die Regelungen müssen klar formuliert und mit entsprechendem Vorlauf kommuniziert werden. Es kann nicht sein, dass Betriebe davon abhängig sind, wie wirtschaftsfreundlich oder wirtschaftsfeindlich ein schwammig-formulierter Verordnungstext des Gesundheitsministers ausgelegt wird!“
„Wir sind massiv auf Exporte angewiesen!“
Ähnlich sieht es auch Tirols IV-Präsident Christoph Swarovski. Die Industrie müsse sich auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb behaupten und sei auf den Export angewiesen. Deshalb sei es notwendig, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit Österreich konkurrenzfähig bleibe.
Keine weiteren Prügel für die Wirtschaft
„Es braucht jetzt entsprechende Rahmenbedingungen und langfristige Planungssicherheit. Das fängt bei der Verfahrensdauer und bei Umweltauflagen an und endet bei Fragen der Steuer- und Abgabenpolitik!“ Swarovski will deshalb den im Regierungsübereinkommen vorgesehenen Standortcheck, mit dem politische Entscheidungen auf ihre wirtschaftlichen Auswirkungen überprüft werden sollen, baldigst umgesetzt haben.
Der IV-Chef lobt aber auch die Standortpolitik – etwa bei der Digitalisierung.
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