Von Zeugen belastet

Boxchampion in Prügelei auf Partymeile verwickelt

Nach heftigen Wortgefechten flogen Samstagnacht in Wiener Neustadt die Fäuste. Drei Männer wurden dabei krankenhausreif geprügelt, laut Augenzeugen teilte auch Boxchamp Marcel „Montana“ Rumpler aus. Der Sportler dementiert.

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Schreie, Schläge, Blutspritzer und Blaulicht. So stellte sich die nächtliche Szenerie in Wiener Neustadt zum wiederholten Male dar. In der berüchtigten Partymeile um Domplatz und Herrengasse flogen am Rande einer Hochzeitsparty in der Nacht auf Sonntag die Fetzen. „Zuerst wurde nur herumgepöbelt, dann flogen zuerst eine Flasche und schlussendlich die Fäuste“, berichtet eine Augenzeugin der „Krone“.

Bei dem Vorfall wurden drei Personen verletzt. Laut Angaben der Polizei zwar nur leicht, aber angeblich soll sich ein 19-jähriges Opfer noch immer in ärztlicher Behandlung befinden. Im Zentrum der Ermittlungen soll sich nun ein Trio von sehr gewaltbereiten Verdächtigen befinden. Auch der Name Marcel Rumpler wird in den Ermittlungsakten angeführt.

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Ich habe volles Vertrauen in die Ermittlungen der Polizei.

Marcel Rumpler

„Ich habe nicht zugeschlagen“
Der 23-jährige Boxer, Mitglied des Nationalkaders, soll laut Aussagen zugeschlagen haben. „Er wollte den 19-Jährigen sogar noch am Boden liegend treten, dann wurde er aber weggezogen“, heißt es. Für Rumpler wohl eine heikle Angelegenheit. Doch der Boxer zeigt sich auf Anfrage gelassen: „Ich habe nicht zugeschlagen. Auf gar keinen Fall. Ich habe volles Vertrauen in die Ermittlungen der Polizei.“ Die Tat habe der Sportler aber mitbekommen, als „Kontaktperson“ soll er nun einvernommen werden, heißt es.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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