Nachdem in Tirol mit vergangenem Freitag die Sperrstunde zumindest für die kommenden drei Wochen auf 22 Uhr vorverlegt wurde, sind am Wochenende erneut Schwerpunktkontrollen in der heimischen Gastronomie durchgeführt worden. Dabei wurden von der Polizei und den Gesundheitsbehörden insgesamt 341 Lokale in ganz Tirol kontrolliert - in 15 Fällen wurde eine Anzeige erstattet.
„Bei der Vorverlegung der Sperrstunde handelt es sich um eine Maßnahme, um die Zahl der Neuinfektionen nachhaltig zu verringern. Besonders in der Nachtgastronomie hat sich in der jüngeren Vergangenheit gezeigt, dass Unachtsamkeit und die Nichteinhaltung von Regeln zur Bildung von Infektionsclustern geführt haben“, erklärt Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab des Landes. Er appellierte an alle Lokalbesucher, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten.
Weitere Kontrollen folgen
Die allermeisten Gastronomen sowie Gäste hätten sich an die Sperrstundenverordnung gehalten, meinte der stellvertretende Landespolizeidirektor Christian Schmalzl. Neben Vertretern der Gesundheitsbehörden standen bei der Aktion scharf am Wochenende rund 100 Polizisten im Einsatz. Die Schwerpunktkontrollen sollen auch in den kommenden Tagen und Wochen fortgesetzt werden.
Österreichweit fanden am gesamten Wochenende mehr als 7700 Sperrstunde- und Abstandskontrollen statt.
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