„In Zeiten wie diesen sind diese Pläne überholt“, ärgert sich Georg Ecker, der nicht nur im Gemeinderat sitzt, sondern die Grünen auch im Landtag vertritt. Er fordert eine Aussetzung der Umwidmung. Immerhin gehe es hier um 3000 Quadratmeter Naherholungsraum. Dass ein Teich in unmittelbarer Nähe ist, birgt laut Ecker enorme Chancen: „Man könnte eine richtige Naturoase für die Bürger daraus machen und damit auch einen Gegenpunkt zum regen Bautreiben in unserer Gemeinde setzen.“ Auch weil das Krankenhaus und ein Kindergarten in der Nähe sind, würde das gesamte Viertel von dem Naherholungsgebiet profitieren, ist sich Ecker sicher. Der Mandatar sammelt nun Beschwerden von Anrainern – und das nicht zu knapp. Gemeinsam hoffen die Betroffenen noch auf ein Umdenken der Gemeinde.
Allerdings machen sich Insider hier keine Hoffnungen mehr. Zu groß sei der finanzielle Anreiz für die Gemeinde, der das Grünland gehört. Kommunen müssten in Zeiten der Krise eben schauen, dass sie in kein Schuldenloch fallen, heißt es. Konkretes Bauvorhaben für das Areal gibt es – offiziell – übrigens noch keines.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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