Um 60 Prozent mehr

1,25 Millionen Dosen für Grippeimpfung bestellt

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Zur noch immer akuten Coronavirus-Pandemie wird sich in den kühlen Monaten auch noch die Grippesaison gesellen - deshalb hat das Gesundheitsministerium mehr Impfdosen gegen Influenza bestellt als üblich. Es seien bisher österreichweit 1,25 Millionen Dosen Influenza-Impfstoff geordert worden, so das Gesundheitsministerium.

Die Grippesaison 2020/21 wird eine Doppelbelastung für das heimische Gesundheitsministerium werden. Deshalb freut sich das Gesundheitsministerium, den Gesamtbestand an Influenzaimpfungen noch einmal zu vergrößern zu haben. Die aktuelle Zahl entspreche einer Steigerung um mehr als 60 Prozent zu den 765.000 Dosen in der vergangenen Saison.

Eine Steigerung der Impfquote gegen die Influenza soll die Auswirkungen auf das Gesundheitssystem vermindern. Diese lag in den vergangenen Jahren in Österreich bei nur rund acht Prozent.

Das Gesundheitsministerium hofft auf eine hohe Impfmoral in der Grippesaison 2020/21.

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Grippe-Impfdosen am Weltmarkt hart umkämpft
Das Gesundheitsministerium hatte sich wegen des Coronavirus-Ausbruchs auf dem umkämpften Weltmarkt um Nachbestellungen von Grippe-Impfstoffen für die kommende Saison bemüht. Bis Mitte August waren 1,1 Millionen Dosen für Österreich gesichert worden, diese Zahl wurde nun noch einmal erhöht. Sämtliche vom Ministerium organisierte Kontingente stellen zusätzliche Mengen dar, die in den Vorjahren nicht für den österreichischen Markt zur Verfügung gestanden sind, wurde betont.

Versorgung für Risikogruppen sei sichergestellt
Damit seien für die kommende Saison „die Weichen gestellt, die beiden Risikogruppen - ältere Personen und Kinder - mit kostenlosen Impfaktionen umfassend zu versorgen“, hieß es aus dem Büro von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). „Darüber hinaus stehen wir in engem Kontakt mit den Kammern, den Herstellern, den Ländern, der Sozialversicherung und dem Großhandel, um die verfügbaren Mengen so zu verteilen, dass zu keinem Zeitpunkt eine zu geringe Versorgung vorherrscht.“