Eine Hiobsbotschaft kommt aus dem Lager der Judoka: Ex-Europameisterin Sabrina Filzmoser erlitt beim Länderkampf gegen Deutschland im rechten Knie einen Riss des vorderen Kreuzbands sowie des Innenmeniskus. Die 40-jährige blieb gefasst: „Meine Ziele bleiben gleich: Ich will zur EM im November nach Prag und nächstes Jahr mit Olympia in Tokio meine Karriere beenden!“
Filzmoser hatte sich am Donnerstag beim TV-Länderkampf auf dem Wiener Küniglberg gegen die Weltranglisten-Neunte Theresa Stoll das rechte Knie ausgedreht. „Ich habe ihren Angriff erwartet, wollte reagieren. Aber das Knie hat plötzlich nachgegeben.“ Für die Oberösterreicherin ist eine Knieverletzung in ihrer über 20-jährigen Laufbahn ein Novum.
„Ich hatte noch keine einzige Knie-OP. Deshalb fange ich auch jetzt nicht damit an. Ich werde - nach Rücksprache mit mehreren Spezialisten - nicht operieren gehen. Heute lege ich Topfen auf, morgen setze ich mich aufs Fahrrad“, stellte die Polizeisportlerin klar. Nachsatz: „Das ist sicher nicht mein Karriere-Ende. Erstens: Ich glaube noch an meinen Start bei der EM in Prag im November. Zweitens: Ich bin sicher, dass ich nächstes Jahr zum vierten Mal bei Olympia dabei bin und erst dann meine Karriere beende!“
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