Klammheimlich huschte „Murli“ ins Wohnzimmer, wo gerade bei gekipptem Fenster gelüftet wurde. Als die Pensionistin ihren Stubentiger nicht mehr in der Wohnung im dritten Stock fand, befürchtete sie das Schlimmste. „Eine Nachbarin half mir, auf der Straße die Katze zu finden“, erzählte die 72-jährige Tierliebhaberin der „Krone“.
„Sah, dass etwas mit seiner Hüfte nicht stimmte“
Unter einem Auto versteckte sich der Kater und zitterte am ganzen Leib. „Als ich ihn vorsichtig rausholte, sah ich, dass etwas mit seiner Hüfte nicht stimmte, und fuhr gleich in die Tierklinik“, so Mündler. Durch den Schock veränderten sich die Leberwerte des Tieres aber so drastisch, dass die Veterinäre erst ein paar Tage nach dem Unfall operieren konnten.
Am Montag wurden dem kleinen Racker die Nähte gezogen. „Ich bin so froh, dass sich ,Murli‘ da durchgekämpft hat“, freut sich die Wienerin. Im Februar ist ihr Mann gestorben, und der Kater spendet ihr seither Trost.
Katharina Pirker, Kronen Zeitung
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